Was im Video benutzt wird ist ein Plugin für Cinema4D, dieses:
http://www.cinematographydb.com/cinedesigner/
Dort hast du gängige Rigs zur Verfüguing um sie in deiner Szene zu verteilen. Generell macht es durchaus mal Sinn dein Lichtsetup vorher zu previsualisieren (genauso wie eauch normale Previz/Storyboard), allerdings nicht für jedes Shot.
Bedenke auch einfach das 3D generell, und auch Cinema4D, ein großer Batzen zu lernen ist. Es wird ne Weile dauern bis du damit flüssig arbeiten kannst. Du kannst auch andere Software verwenden, oben genanntes und im Video gezeigtes Plugin allerdings nur in C4D. Du wirst dich auch ein bisschen mit Rendering auseinandersetzen müssen, und mit Bounces (Reflektoren) arbeiten ist eigentlich nicht so simpel wie im Video dargestellt – du musst mit GI (Global Illumination) arbeiten um indirektes Licht zu simulieren. Das kann der integrierte Renderer von Cinema, Renderzeiten sind dann etwas länger, um wirklich einschätzen zu können wie Licht sich verteilt ist allerdings ein andere Renderengine (ein Pathtracer) physikalisch korrekter. Allerdings bekommst du auch ohne dies "einen generellen Eindruck" von deinem Lichtsetup. Was du wirklich gut simulieren kannst ist alles an direktem Licht, und Richtungen für deine Keys finden geht damit problemlos.
Figuren gibt es zahlreiche im Netz und auch zum erstellen simpler Figuren gibt es Software (Poser etc) und ein paar simple wären auch in Cinema dabei. Manche davon sind auch mit einem "Rig" versehen, sodass du sie positionieren kannst. Theoretisch sollte dir die Prime Version vorerst reichen, wenn ich grad nicht irgendwas vergesse was in Prime nicht drin ist.
Auch Joeys angeschnittenen Problematiken wie "Licht durch Fenster" kannst du natürlich vorab in deiner 3D Software simulieren. Allerdings artet das schnell in viel, viel Arbeit aus, die eigentlich selten vor einem Dreh betrieben wird. Es hilft da tatsächlich mehr mal den Drehort zu beschauen, und sich ein bisschen Wissen über Lichtverteilung und die dir zur Verfügung stehenden Lampen anzusammeln, um intuitiv am Drehort ein Verständnis dafür zu haben wie sich was auswirken würde.
Auf der anderen Seite kann dir natürlich genrell 3D Software bei vielen Drehfragen und Layouts helfen (wie gesagt, Storyboard) weswegen sie dennoch eine lohnende Investition sein mag. Es gibt Demoversionen, und wie Joey bereits sagte das kostenlose Blender. Falls du Student bist bekommst du auch 3d Software von beispielsweise Autodesk wie Maya oder 3dsMax umsonst, von Cinema gibt es auch eine kostenlose (eingeschränkt) Studentenversion und eine kostenpflichtige.
Dir 3D Software beizubringen
nur um Lampen in der Previz rumzuschieben halte ich allerdings für quatsch. Wenn du aber generell Interesse an der Materie hast, dann macht es sicher mal Sinn in die Demos reinzuschnuppern.