Diese Consumer-Camcorder mit den neuen Codecs brauchen einfach sowas von viel CPU-Leistung, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass dort das Problem liegt. Die 75% Auslastung beim Abspielen lassen zwar eher nicht darauf schließen, aber trotzdem sehe ich eigentlich keine anderen Grund an dem es noch liegen könnte. Die Festplatte ist es auf jeden Fall nicht, denn so hoch komprimiertes Material ist ja sehr klein und fährt mit geringer Bitrate, d.h. da müssen nur sehr wenige Daten von der Platte und in den RAM geschrieben werden.
Die Graka sollte damit, falls sie kein CUDA in Premiere kann (und ich hab noch von keiner Laptop-Graka gehört, die das unterstützt), auch nix zu tun haben. Bleibt nur die CPU.
Folgendes könnst du in Premiere noch probieren: Stell einfach mal die Wiedergabesettings runter. Da gibts unter dem Videofenster ein DropDown Menü für das. Hier einfach mal auf "Entwurfsqualli", oder wie auch immer sie das im CS5 benannt haben, umstellen.
Das mit den Proxys ist etwas kompliziert. Hab das einmal gemacht mit CS3 und es war kein wirklich schöner Workflow. Besser wäre es, wenn du die Videos vor dem Schnitt in ein LossLess-Format umwandelst. Die beste Möglichkeit ist dafür mit Sicherheit Cineform Neoscene:
http://www.cineform.com/neoscene/ Kostet ca. 100€, würde aber wahrscheinlich deine Playbackprobleme lösen. Am besten mal die Trial ausprobieren.
Alternative wäre das Material vorher per Batch-Converter (Media Coder, Super Encoder oder Virtual Dub) in AVI-Lagarith, AVI-HuffYuf, Quicktime-Animation, Quicktime-MJPEG oder ein ähnliches Format umzuwandeln. Problem dabei ist allerdings immer die Dateigröße. Gerade auf einem Laptop mit nur 320GB wirst du da sehr schnell an die Grenzen stoßen!